Jakob Hermann Altgenug

Aus Norder Stadtgeschichte
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Jakob Hermann Altgenug (* 29. Juni 1900 in Norden; † 28. Juli 1942 im Ghetto Minsk) war ein Norder Viehhändler. Er war ein Sohn von Hermann Samson Altgenug.[1]

Jakob war ein unverheirateter Viehhändler, der in seinem Elternhaus lebte und sich der Ausgrenzung rechtlich zu widersetzen versuchte. Beispielsweise versuchte er, vor Gericht gegen den Zwangsverkauf seines Weidelandes vorzugehen. Dabei hatet er vor allem den geringen Preis bemängelt. 2.000 RM pro Hektar Land sollte er bekommen, was in Anbetracht der guten Bodenqualität ausgesprochen niedrig w3ar. Das Verfahren wurde jedoch von den Nationalsozialisten solange verschleppt, bis Jakob deportiert wurde, und das Grundstück dadurch unentgeltlich an den Staat ging.[2]

Einzelnachweise

  1. Genealogische Aufzeichnung zu Jakob Hermann Altgenug, abgerufen am 28. Oktober 2024
  2. Unbekannter Autor: Wir wohnten neben euch. Norden zur Zeit des Nationalsozialismus (Online-Publikation als .pdf-Dokument)

Siehe auch